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Hermann Krist begrüßt Haltung von Julia Dujmovits

Hermann Krist begrüßt Haltung von Julia Dujmovits

Die Türkei hat sich in den letzten Jahren enorm bemüht, neben dem Tourismus auch für den Sport umfassende und sehr attraktive Angebote zu machen. Fußball-Trainingslager in Belek waren für alle Vereine bis in die höchsten europäischen Fußballligen ein begehrtes Ziel.

Die gesamte Türkische Küste ist beliebtes Revier für viele SeglerInnen, die Golfhotels in der Türkei bieten Komfort und erstklassige Plätze, sogar der Wintersport war in der Türkei angekommen.

"Die Entwicklungen in den letzten Monaten, die Menschenrechtsverletzungen, die Entlassung tausender LehrerInnen, RichterInnen und JuristInnen etc., die Inhaftierung von JournalistInnen und von Kritikern der Regierung haben eine Dimension erreicht, die nicht mehr akzeptabel ist," so ASKÖ-Präsident Hermann Krist.
"Es ist zumindest für mich nicht mehr vertretbar in solch einem Land Urlaub oder Sport zu machen. Für alle Angebote gibt es genügend Alternativen in Europa. Es ist nicht zwingend notwendig unser Geld in ein Land wie die Türkei zu tragen. Ich begrüße auch die Haltung von Julia Dujmovits, die ein klares Statement abgegeben hat."

Ganz besonders für Sport-Großveranstaltungen sei das Thema Sicherheit ein immer Wichtigeres. Hier wären insbesondere das IOC, das IPC und die FIFA gefordert, gut zu überlegen, wo in Zukunft Olympische und Paralympische Spiele sowie Fußball-Weltmeisterschaften stattfinden.

"Nicht SportlerInnen müssen sich rechtfertigen für den Start bei Veranstaltungen in Ländern wie Katar, Russland oder der Türkei, sondern jene, die derartige Spiele in diese Länder vergeben!" meint Krist abschließend.

02.04.2017, 12:02 Uhr

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