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ASKÖ-Nachwuchscup als Motor der Leichtathletik

© ÖLV/Jiro Mochizuki

Seit vier Jahren führt die ASKÖ-Bundesorganisation bereits den ASKÖ-Leichtathletik-Nachwuchscup durch und prämiert jährlich die besten fünf Vereine für ihre Nachwuchsarbeit in den Altersklasse U14, U16 und U18. Die Förderung zahlt sich aus, die ASKÖ-Vereine sind erkennbar stärker geworden.

Die Idee des Leichtathletik-Nachwuchscups bestand darin, die aktivsten und erfolgreichsten Vereine der ASKÖ besonders zu unterstützen. Wichtig war dabei, ein objektives und transparentes Bewertungsverfahren zu finden, um am Ende des Jahres die insgesamt 20.000 EUR an Nachwuchsförderung an die besten fünf Vereine auszahlen zu können.

Analog zum traditionellen ÖLV-Cup wird seit 2019 eine eigene ASKÖ-Nachwuchscup-Wertung geführt. Gewertet werden dafür vor allem die Top-8-Platzierungen bei allen österreichischen Meisterschaften in den Altersklassen U14 bis U18 (24 bis 8 Punkte).

Spannung von Februar bis November

Im heurigen Jahr konnten beim Hallen-Mehrkampf (U18) am 12./13. Februar die ersten Punkte gesammelt werden. Neun Monate und 13 Nachwuchs-Meisterschaften später bildeten die Crosslauf-Meisterschaften (U18-U14) in Lorüns, Vorarlberg, am 27. November den Abschluss.

Zum zweiten Mal nach 2020 geht der Titel und somit der 6.000 Euro schwere Siegerscheck an den ATSV OMV Auersthal (NÖ), der auf der ehemaligen OMV-Betriebssportanlage in Wien-Stadlau beheimatet ist und im letzten Jahrzehnt eine rasante Entwicklung durchmachte. Mit 1.016 Punkten gab es einen neuen Punkterekord. Vorjahressieger SVS-Leichtathletik gelang Platz 2 mit 528 Punkten vor LAC Klagenfurt (312), KLC (309) und ATSV Linz LA (272).

Aufwärtstrend der ASKÖ-Vereine

Der Anreiz durch den ASKÖ-Nachwuchscup und die damit verbundene Zusatzförderung, die bei den Vereinen Großteils in das Trainer/innen-Team investiert wurde, zeigen auch insgesamt Wirkung. Im Jahr 2018 lagen am Jahresende nur mehr zwei ASKÖ-Vereine unter den Top-10 des ÖLV-Cups, der die Allgemeine Klasse und alle Nachwuchsklassen von der U23 bis zu U14 umfasst. Im letzten Jahr und auch heuer sind es, angetrieben durch erstarkte Nachwuchsabteilungen, wieder vier ASKÖ-Vereine. Vermehrte Qualifikationen für Nachwuchs-EM/WM sind ebenso erkennbar wie Spitzenplatzierungen. Ausrufezeichen setzten Siebenkämpferin Sophie Kreiner (ATSV Linz LA) mit Platz 4 bei der U20-WM 2021 oder 1500-m-Läufer und Vereinskollege Kevin Kamenschak bei der diesjährigen U20-WM mit Platz 8. Hochspringerin Christiane Krifka (SVS-Leichtathletik) platzierte sich heuer mit Platz 5 beim EYOF ebenso im europäischen Spitzenfeld wie 100-m-Hürdensprinterin Iman Roka (ATSV OMV Auersthal), die bei der U18-EM ins Finale einzog und Siebente wurde.

Die Investitionen der ASKÖ in den Leichtathletik-Nachwuchs lohnen sich erkennbar. Die Basis für weitere Höhenflüge auch in der Allgemeinen Klasse sind gelegt. Man kann gespannt sein, ob es einer der Youngsters bereits zu den Olympischen Spielen 2024 nach Paris schafft. 

Endstände (Top-5)

2019

ATSV Linz LA                      729 Punkte
SVS-Leichtathletik           723 Punkte
ATSV OMV Auersthal     631 Punkte
LCAV Jodl Packaging       430 Punkte
LAC Klagenfurt                 382 Punkte
(22 Vereine)

2020

ATSV OMV Auersthal     846 Punkte
SVS-Leichtathletik           761 Punkte
ATSV Linz LA                      662 Punkte
LCAV Jodl Packaging       299 Punkte
ATUS Knittelfeld              288 Punkte
(19 Vereine)

2021

SVS-Leichtathletik           732 Punkte
ATSV OMV Auersthal     554 Punkte
ATSV Linz LA                      354 Punkte
LCA Umd. Amstetten     298 Punkte
KSV Alutechnik                 239 Punkte
(21 Vereine)

2022

ATSV OMV Auersthal     1.016 Punkte
SVS-Leichtathletik           528 Punkte
LAC Klagenfurt                 312 Punkte
KLC                                        309 Punkte
ATSV Linz LA                      272 Punkte
(16 Vereine) - https://oelv.athmin.at/cup-details-pivot.aspx?record=37&int=

Fotos © ÖLV/Jiro Mochizuki, © ÖLV/Coen Schilderman


01.12.2022, 15:28 Uhr

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