Main area

.

ASKÖ - Bundesleistungskurs Orientierungslauf 2022

zurück

ASKÖ - Bundesleistungskurs Orientierungslauf 2022
28.08.2022 - 02.09.2022
Tillmitsch bei Leibnitz (Maxloner Wald)., Steiermark, AT
Christian Breitschädel
26.06.2022
  •   ASKÖ Bundesorganisation - Sport I
  •   Dagmar Pfalz
  •   sport@askoe.at
  •   +43 1 869324527
  •   
  •   +43 1 8693245 28
  •   www.askoe.at
  •   

Bericht zum ASKÖ-Bundesjugend Kurs im Orientierungslauf, Drobollach 2022

 Mit dem Einstieg am Sonntag, den 28. August, in den Bus, Auto oder Zug starteten 13 Jugendliche von 4 ASKÖ Orientierungslaufvereinen ihr Trainingslager am Faaker See. Die ganze Woche stand unter dem OL-Motto „meine Freundin — die braune Linie“ und legte den Schwerpunkt auf die Höhenschichtlinien.

Bei der Ankunft kümmerte sich eine OL-Mutter gleich um die Verteilung der Zimmer im idealgelegenen Jugenderlebnishotel, während die Kids schon in den Startlöchern für ihren ersten Orientierungslauf rund um das Quartiersgelände standen. Die Sprint-Karte aus einer Kombination aus originaler OLKarte und google-maps war gleich die erste Herausforderung und die Posten im Faaker See bei den Stegen sorgten für das erste lustige Aha-Erlebnis.

Dann galt es, bis zum nächsten Abend die Höhenschichtlinien in diese Karte selbst einzuzeichnen. Aber das hatte Zeit, denn der See lockte zur Abkühlung nach dem Sprint und wurde auch in den nächsten Tagen regelmäßig in den Trainingspausen um die Mittags- und Abendzeit genutzt.

 Am Montag gab es eine Einführung in die Konturen, die gleich im Anschluss mit zwei Trainings verfestigt und am Abend nachbesprochen wurde. Da für Mittwoch schlechtes Wetter prognostiziert wurde, starteten wir am Dienstag mit einem Training im stark kuppierten Gelände des Schmartzwaldes und fuhren schon am Nachmittag zur Drauwelle für die Stand-Up-Puddle Einheit. Und natürlich gings auch hier ums Orientieren! Nach den ersten Gleichgewichtsübungen auf dem SUP in ruhigen Gewässer gings auf die Jagd nach OL-Posten, die an beiden Ufern der Drau, mit Sandbänken dazwischen, ausgesteckt waren. Doch die Herausforderung lag nicht so sehr im Orientieren nach der Postennetz Methode, der starke Wind schuf Wellen und machte ein Paddeln gegen den Wind fast unmöglich. Vom „kräftigen Paddeln auf den Knien“, „flach hinlegen und mit den Händen rudern“ bis zum „das SUP unter den Arm nehmen und dem Ufer entlang laufen“ waren die Strategien gegen den Wind. Auch unser Bundesreferent Christian Breitschädel stellte sich erfolgreich dieser Herausforderung. Und alle haben es geschafft.

Am Mittwoch ging es bei Regen zur Kuppen-Jagd. Die Posten auf den kleinen und großen Hügeln mussten schnell abgelaufen werden, um bald wieder ins Trockene zu kommen. Aber nein, so denken Jugendliche nicht. Also nach dem Training im Nassen gleich noch in den See, das spart das Duschen und macht Spaß. Und am Nachmittag am besten gleich wieder.

Der Donnerstag stand schon in der Vorbereitung auf den Wettkampf am nächsten Tag. Ein Staffel-Team-Lauf im felsigen Gelände stand auf dem Programm. Nach einem kurzen Sprint auf der Napoleonwiese galt es, das absolut schwierige, extrem steile, mit Felswänden gespickte Gelände im Nordwesten der Wiese zu erkunden, da es Teil des Wettkampfes des nächsten Tages war. Frust war dort vorprogrammiert und die Trainer:innen waren froh, dass alle Läufer:innen wieder aus dem Wald herausgefunden haben.

An dieser Stelle muss ein großes Lob und vor allen ein Danke an den sehr erfahrenen Planer aller Trainingseinheiten und Analysten bei Besprechungen ausgesprochen werden! Unser tschechischer OL Experte Martin Lejsek hat damit wieder einmal die Grundlage für so manche erfolgreiche OL Karriere gelegt!

Die Stimmung am Wettkampftag, einem Mannschaftsbewerb war dann bestens. Nach einer guten Theorieeinführung am Vorabend und der Auslosung ausgewogener 3er-Teams, stieg die Spannung für den Massenstart am Wettkampftag. Wer wird wohl das erste 3er-Team beim ersten Sammelposten, wer beim nächsten, wer im Ziel sein? Mit Fotos von mehreren Postenstandorten und vom Ziel konnten sogar die Eltern von zu Hause in der WhatsApp- Gruppe mitfiebern.

Am 2.September noch der letzte Sprung vom Steg ins Wasser und die wohlverdiente Sieger:innenehrung. Dann gings wieder in die verschiedenen Richtungen nach Hause. Mit viel Erfahrung und viel Teamgeist für die nächsten Austria Cup Bewerbe, wo sich die jungen Läufer:innen aus den ASKÖ Vereinen wiedersehen werden.