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ASKÖ-Bundesmeisterschaft Kanu Wildwasser 2020

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ASKÖ-Bundesmeisterschaft Kanu Wildwasser 2020
01.08.2020 - 02.08.2020
Flattach, Kärnten, AT
19.07.2020
  •   ASKÖ Bundesorganisation - Sport I
  •   Dagmar Pfalz
  •   sport@askoe.at
  •   +43 1 869324527
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  •   +43 1 8693245 28
  •   www.askoe.at
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ASKÖ-Bundesmeisterschaft Kanu 2020

Kanu-Nachwuchs zeigt in Flattach auf

Vergangenes Wochenende war die Wildwasserarena "Tschochtan" Mölltal Schauplatz zahlreicher spannender Rennen unter sicheren Bedingungen. Rund 150 KanutInnen aus Österreich und den angrenzenden Ländern kämpften beim bereits traditionellen „International Tschochtan Slalom & Wildwaterrace“ auf der Möll in Flattach um Medaillen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der zweite von insgesamt vier Wettkämpfen des ECA Junior Slalom-Cups, sowie die Regatta-Staatsmeisterschaft und die ASKÖ Bundesmeisterschaft Slalom/Regatta ausgetragen.

 Rennserie für Nachwuchs

„Future Stars rise with us“ lautet das offizielle Motto des ECA Junior Slalom Cups, bei dem ein Rennen bereits traditionell in Flattach stattfindet. Der ECA Cup ist eine Rennserie für die besten Nachwuchskanutinnen und Kanuten der Welt, der heuer aufgrund der Corona-Krise auf 4 Stationen eingeschränkt wurde. Die Altersklassen reichen dabei vom U14 bis zum U18 Bereich.

Nachdem der heimische Nachwuchs bereits auf der 1. Station vom 25. – 26. Juli in Solkan sehr erfolgreich abgeschnitten hatte, zeigten unsere jungen Sportlerinnen und Sportler auch auf der Möll vor heimischem Publikum ansprechende Leistungen. Im Canadier-Einer (C1) der U-16 Altersklasse reichten dem Kärntner Timo Haslmaier-Müllneritsch die Plätze 4 und 2, um die Führung in der Gesamtwertung des ECA Junior Cups zu übernehmen.

 Größtes Starterfeld bei unter 14-Jährigen

Auch im Bewerb mit den meisten Startern konnten sich die Österreicher behaupten. Im Kajak-Einer (K1) der U-14 Herren landete Noah Wilhelmer vom KCG-Kolbnitz als jeweils bester Österreicher auf den Plätzen 7 und 13. Max Steinbrenner vom UKC-Südalpen verbesserte sich von Rang 23 am Samstag auf Platz 20 am Sonntag. Eine Talentprobe im großen internationalen Starterfeld gaben auch Hermann Jonas vom KC-Graz und Tim Briedl von der Forelle Teefix Steyer ab.

Kremslehner übernimmt Gesamtführung

Top-Platzierungen gab es auch bei den U16-Herren im K1. Während Simon Zeitlhofer (NFKC Ybbs) am Samstag mit Platz 4 noch knapp am Podest vorbei schrammte, landete er am Sonntag aufgrund eines Fahrfehlers nur auf Platz 13. Moritz Kremslehner (UKK-Wien) musste sich am ersten Tag noch mit dem 7. Rang begnügen, schaffte aber am zweiten Tag mit Rang 3 den Sprung aufs Stockerl. In der Gesamtwertung setzte sich Kremslehner mit 171 Punkten an die Spitze. Zeitlhofer liegt mit 166 Punkten nur knapp dahinter. Pauli Preisl von den Naturfreunden Höflein war in Flattach nicht am Start und fiel in der Gesamtwertung auf den 9. Platz zurück.

Winkler Paul vom KC-Graz erreichte in der U-18 Klasse die guten Ränge 8 und 11. Der auch für den KC-Graz fahrende Benjamin Cattelieri schaffte am Sonntag in der U-23 Klasse mit Platz 6 ebenfalls den Sprung in die Top-10. Im K1 U-18 Bewerb der Damen machte Rosa Gräff (UKK Wien) mit Rang 6 am Sonntag ein paar Plätze in der Gesamtwertung gut und steht nun auf Rang 3.

Den Sieg an beiden Tagen bei den U-23 Damen im Slalom holte sich Nationalteam-Athletin Antonia Oschmautz vom Kajakverein Klagenfurt. Auf Platz zwei landete jeweils die UKK-Wien Athletin Kathrin Reithmayr. Den Kindercup sowohl im Slalom als auch im Sprint gewann Ben Briedl.

 Podiumsplätze auch in der Wildwasser-Regatta

Für Medaillen sorgten an diesem Wochenende auch unsere Regatta-Asse. Nachdem sowohl Valentina Dreier (KVK), als auch Eric Kastner (Forelle Teefix Steyer) am Freitag auf der Langstrecke mit jeweils Platz 4 nur knapp eine Medaille verpassten, holten sich beide am Samstag im Sprint Bronze. Nach 2 von 3 Rennen sicherte sich Kastner auch schon vorzeitig den Staatsmeistertitel im Wildwasser-Sprint.

ASKÖ Bundesmeister im Slalom wurde Simon Zeitlhofer. Noah Wilhelmer holte sich nach Platz 2 im Slalom die Titel in der Regatta über die Langstrecke und im Sprint.

„Ohne dem technischen und wirtschaftlichen Engagement der KELAG mit den Wasserkraftwerken Gößnitz und Fragant wäre diese international top besetzte Veranstaltung nicht möglich gewesen. Während der Rennen hatten wir gleichmäßig die bestellten 25 m³ Wasser, lediglich am Sonntag wurde es wegen dem Regen etwas unruhiger“, lobte OKV-Sportdirektor Gerald Wilhelmer abschließend die perfekten Bedingungen und bedankte sich auch noch bei den Organisatoren und freiwilligen Helfern.