Es waren insgesamt 27 Sportorganisationen vertreten, davon 8 Fach- und 2 Dachverbände, 5 Sportvereine, Vertreter*innen aus NGOs, Sport Austria und Sportministerium.
Nach einem Input zu relevanten Begrifflichkeiten in der Debatte, arbeiteten die Mitglieder in sechs Kleingruppen und sammelten Ideen und einfache, umsetzbare Maßnahmen.
Basierend auf den hier gemeinsam mit dem organisierten Sport entwickelten Ideen, wird fairplay im nächsten Schritt bis zum Sommer Handlungsanleitungen erarbeiten, die Vereinen und Verbänden Hilfestellungen geben sollen, wie sie in bestimmten Situationen agieren können bzw. auf welchen Ebenen sie Maßnahmen für mehr geschlechtliche und sexuelle Vielfalt setzen können.
Diese Handlungsanleitungen (Guidelines) sind, ebenso wie die Arbeitsgruppe selbst, Teil des Erasmus+ geförderten Projekts „Sport für all Genders and Sexualities“. Weitere Schritte in dem Projekt sind die Entwicklung eines Trainings zur Sensibilisierung für Geschlechtervielfalt im Sport sowie eine Kampagne, die lokale Sportvereine für ihre Zwecke adaptieren können.
Interesse?
Neue Mitglieder sind auch weiterhin willkommen in der Arbeitsgruppe – bei Interesse gerne melden bei Nikola Staritz (fairplay – Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung im Sport): staritz [AT] vidc [DOT] org
Ziel der AG ist ein möglichst offener Austausch zum Thema, so dass die AG für alle produktiv und sinnvoll ist und wir jeweils möglichst viele und nachhaltige Anregungen und Ideen für den organisierten Sport mitnehmen können.
Der Wissens- und Diskussionsstand der verschiedenen Organisationen ist verschieden, das Thema geschlechtliche und sexuelle Vielfalt vielschichtig und in der Umsetzung in den Sportstrukturen komplex – und genau deshalb finden wir den Austausch und das Miteinander ins Gespräch kommen so wichtig.
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